Michael Naumann ist ein deutscher Politiker, Publizist und Kulturmanager. Er wurde am 25. April 1941 in Köln geboren.
Nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Bonn, München und Heidelberg arbeitete Naumann zunächst als Journalist für verschiedene Zeitungen und Magazine.
1978 trat er der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) bei und wurde 1991 zum Kulturstaatsminister im Kabinett von Bundeskanzler Helmut Kohl ernannt. In dieser Position setzte er sich für die Förderung von Kultur und Kunst in Deutschland ein.
1998 wechselte Naumann zum Magazin "Die Zeit", wo er bis 2001 als Herausgeber tätig war. Anschließend war er von 2003 bis 2012 Intendant der Berliner Festspiele.
Neben seiner politischen und kulturellen Tätigkeit hat Naumann auch mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "Fangen wir an: Die Politik nach dem Ende der Politik" (1999) und "Macht und Maschine: Der Kampf um die Medien" (2017).
Michael Naumann ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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